Juni sMiLe aus dem Sonnenbeet
So langsam wird es Sommer
Den Garten genießen und im Garten chillen
Wer viel buddelt, muss sich auch mal eine Auszeit nehmen und sein Werk betrachten. Genügend Möglichkeiten, im Garten mal die Seele baumeln zu lassen, gibt es reichlich.
Meine Hängematte möchte bechillt und der Pool ausgiebig beplanscht werden. Sobald die Hängematte nämlich hängt, will jeder rein. Es ist auch einfach zu bequem da drin.
Sobald sich Sonnenschein zeigt, zieht es uns immer magisch raus in den Garten. Langweilig wird es da nie. Ob Trampolin, Rutsche, Schaukel, Sandkasten, Pool, grillen oder chillen – gemeinsam draußen ist es einfach schön.
Auf der Terrasse wird es bunt
Normalerweise kann ich die Eisheiligen immer kaum abwarten, um die Sommerblumen rauszustellen beziehungsweise die Blumenkübel zu bepflanzen. Dieses Jahr viel es mir allerdings nicht besonders schwer, denn es war so kalt und ungemütlich, da setzte selbst ich ungern einen Fuß in den Garten. Sturm, Regen, Kälte – furchtbar! Doch dann kamen die ersten Sonne und brachten Wärme. Damit verbunden auch der Elan – Zeit, die Terrassensaison wieder einzuläuten.
Zum ersten Mal nahm ich einen Oleander mit beim Baumarktshopping. Ich hoffe nur, ich bekomme ihn auch über den Winter. Da werde ich mich im Herbst erst einmal schlau lesen. Mit in den Einkaufswagen wanderte auch noch eine Dahlie, die nun den Sommer über einen guten Eindruck am Eingang in meinem alten Holzkorb machen darf. Noch ist sie relativ klein, aber trotzdem wunderschön.
In meinen Sonnenbeeten im Garten wird es noch bunter
Nachdem die Bodendeckerblüte inzwischen vollständig vorbei ist und ich den jährlichen Pflegeschnitt vorgenommen habe, kommen so langsam alle anderen Blumen zur Geltung.
Der Steinbrech leuchtete zeitgleich mit dem Polsterphlox um die Wette und das so knallrot-pink, dass er einfach nicht zu übersehen war. An dieser Farbe kann ich mich echt nicht sattsehen. Das war auch der Grund, warum ich nach der Blüte gleich den Steinbrech geteilt und erfolgreich an verschiedenen Stellen vermehrt habe. Nächstes Jahr gibt es dann noch mehr knallrot-pink im Garten – eine schöne Vorstellung!
Im Mai tauchten dann schon die ersten Lilien auf. Alle anderen Lilien haben bisher noch ihre Knospen. Ich bin gespannt, wann es da richtig losgeht. Überraschenderweise habe ich wohl auch ein paar Schwertlilienknospen in den Sonnenbeeten nicht komplett ausgebuddelt oder es sind schon kleine Nachkommen. Sie wachsen auf jeden Fall und haben den Winter auch draußen überstanden. Mal abwarten, wie das nächstes Jahr so aussieht, denn ich werde sie einfach mal testweise in der Erde lassen.
Pünktlich zu Pfingsten gingen die meisten Blüten der Pfingstrosen auf. Ich habe übrigens beobachtet, dass die Pfingstrose auf der Ostseite dieses Jahr sehr voreilig und bereits vor Pfingsten komplett verblüht war. Ganz im Gegensatz zu der Pfingstrose, die auf der Nordwestseite steht und zum Pfingstwochenende blühtechnisch alles gegeben hat. So nah beisammen auf unserer Welt und doch so weit entfernt vom Blühzeitpunkt.
Ich muss sagen, dass sich (bei mir zumindest) die nordwestliche Ausrichtung scheinbar nicht nur auf den Blühzeitpunkt, sondern auch auf den Wohlfühlfaktor der Pflanze auswirkt. Die Päonie wächst üppig mit vielen Knospen und das ohne jeden Dünger. Ein Gewitterschauer hat sie leider etwas geplättet und die ersten Blüten zerfleddert. Jetzt, wo es wieder besser wird, gehen aber schon die nächsten Knospen auf. Es kann also fleißig weitergeblüht werden.
Die Pflanzen im Hochbeet kommen langsam in Schwung
Die ersten Radieschen haben wir Anfang Mai geerntet. Wenige Wochen später durch die zeitversetzte Aussaat auch gleich die zweite Reihe. Lecker waren sie und unsere allererste Radieschenernte hatte es teils ganz schön scharf in sich.
Die Erdbeeren brauchen aktuell noch ein wenig. Kein Wunder – ohne Sonne – wie soll man da rot werden. Damit sich keine tierischen Erdbeerdiebe über unsere Ernte hermachen, haben wir diesen kleinen Kerl neben Windrädern als Beetbeauftragten eingesetzt. Bisher traut sich jeden Falls kein Piepmatz dran.
In einem nächsten Blogbeitrag erzähl ich dir gern, was alles so im zweiten Hochbeet wächst und welche Erfahrungen ich mit der Befüllung gemacht habe. Es hat aber scheinbar zu viele Absacker zu sich genommen.
